Biden bringt 52-Mrd-Dollar-Förderung für US-Chipbranche auf den Weg

Washington (Reuters) – Als Maßnahme gegen den anhaltenden Halbleiter-Mangel bringt die US-Regierung die beschlossene milliardenschwere Förderung der heimischen Chipindustrie auf den Weg.

Präsident Joe Biden unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret zur Umsetzung eines kürzlich verabschiedeten Gesetzes, das Subventionen in Höhe von 52,7 Milliarden Dollar vorsieht. Zum einen soll so der Chip-Knappheit begegnet werden, die Folgen für zahlreiche Branchen wie die Auto-, Videospiele- und Waffenindustrie hat. Zum anderen sollen US-Hersteller wettbewerbsfähiger gegenüber Konkurrenten aus China werden. Kritiker auch aus den Reihen von Bidens Demokraten bemängeln, dass ohnehin profitable Unternehmen Steuergelder erhalten sollten. Biden dagegen hat erklärt, den Konzernen würde “keine Blankoschecks” ausgeschrieben.

(Bericht von David Shepardson, geschrieben von Christian Rüttger; Bearbeitet von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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