Washington (Reuters) – Die geplanten Panzerlieferungen vom Typ Leopard 1 sollen eine russische Offensive in der Ukraine abwehren.
Hoffentlich komme die Entscheidung nicht zu spät, sagte Vizekanzler Robert Habeck am Dienstag in Washington, wo er unter anderem US-Außenminister Antony Blinken traf. Bis zu 178 Leopard-1-Panzer würden geliefert. Habeck sprach von einer weitreichenden Entscheidung.
Die Panzer müssten jetzt einsatzbereit gemacht werden. “Man weiß am Ende nicht ganz genau, wie viele Panzer es werden, weil einige Reparaturarbeiten notwendig sind.” Die Panzer würden Schritt für Schritt geliefert, so bald sie einsatzbereit seien. Im ersten Quartal sei eine zweistellige Zahl zu erwarten, das Ende nicht genau absehbar. Habeck ergänzte, die russische Offensive drohe im Frühjahr.
Die Bundesregierung hatte der Industrie zuvor erlaubt, 178 Leopard-1-Panzer an die Ukraine abzugeben. Wie viele Leopard 1 A5 Kampfpanzer tatsächlich an die Ukraine geliefert werden, hänge von den erforderlichen Instandsetzungsarbeiten ab, hieß es in einer Mitteilung des Verteidigungs- und das Wirtschaftsministeriums.
(Bericht von Christian Krämer, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)