Schweizer Anleger vor US-Inflation und Zinsentscheidungen auf dem Rückzug

Zürich (Reuters) – Die Schweizer Börse hat am Dienstag kräftig nachgegeben.

Der Standardwerteindex SMI sank bis kurz vor Handelsschluss um 0,8 Prozent auf 11.663 Punkte und entwickelte sich damit deutlich schwächer als andere wichtige Börsenbarometer. Vor den US-Inflationsdaten am Mittwoch und den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) am Donnerstag zeigten sich die Anleger risikoscheu. Auch dass China angesichts der hartnäckigen Konjunkturflaute erstmals seit 2010 den geldpolitischen Kurs ändern will, sorgte nicht für Kaufimpulse.

Ein Branchentrend zeigte sich nicht. Die Großbank UBS, der Rückversicherer Swiss Re, der Lebensmittelkonzern Nestle, der Elektrotechnikkonzern ABB und der Pharmariese Roche verloren mehr als ein Prozent an Wert.

Auf der Gewinnerseite zu finden waren Givaudan und Lonza mit Kurszuwächsen von zwei und 0,7 Prozent. Die Aktien des Aromen- und Duftherstellers und des Arzneimittel-Auftragsproduzenten hatten Investoren zuletzt links liegen gelassen.

(Bericht von Paul Arnold; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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