Flugzeugabsturz im Südsudan fordert 20 Tote

Nairobi (Reuters) – Bei einem Flugzeugabsturz im Südsudan sind am Mittwoch 20 Menschen ums Leben gekommen.

Der Flieger sollte Arbeiter des Ölkonsortiums Greater Pioneer Operating Company (GPOC) vom nördlichen Bundesstaat Unity in die Hauptstadt Juba bringen, sei aber kurz nach dem Start abgestürzt, sagte der Informationsminister der Region, Gatwech Bipal. Unter den Toten befänden sich zwei chinesische Staatsangehörige und ein Passagier aus Indien. Ein Passagier habe überlebt. Zur Ursache des Absturzes äußerte er sich nicht.

Medien hatten zuvor von 18 Todesopfern und mehreren Überlebenden berichtet. Bipal zufolge erlagen zwei Überlebende inzwischen ihren Verletzungen.

In den vergangenen Jahren hat es in dem unter Bürgerkrieg und Armut leidenden Land mehrere Flugzeugabstürze gegeben. Im September 2018 starben mindestens 19 Menschen, als ein Kleinflugzeug auf dem Weg von der Hauptstadt Juba in das rund 300 Kilometer entfernte Yirol verunglückte. Dutzende Menschen kamen 2015 ums Leben, als ein russisches Frachtflugzeug mit Passagieren an Bord nach dem Start in Juba abstürzte.

(Bericht von George Obulutsa, geschrieben von Philipp Krach und Leon Kügeler, redigiert von Christian Götz, Kirsti Knolle. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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