Fondsgesellschaft DWS knackt Eine-Billion-Euro-Marke bei verwaltetem Vermögen

Frankfurt (Reuters) – Rekordzuflüsse vor allem für ETFs haben den Gewinn der zur Deutschen Bank gehörenden Fondsgesellschaft DWS im vergangenen Jahr nach oben schnellen lassen.

Der Nettogewinn kletterte um 19 Prozent auf 655 Millionen Euro, wie das SDax-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Vorsteuergewinn legte zehn Prozent auf knapp über eine Milliarde Euro zu. Dank der hohen Nachfrage nach ETFs – börsennotierten Indexfonds, die nicht aktiv gemanagt werden, sondern die Wertentwicklung der Börsenindizes abbilden – verdoppelten sich die Nettomittelzuflüsse beim langfristig verwalteten Vermögen auf 32,9 Milliarden Euro. Damit kletterte das Vermögen, das DWS insgesamt verwaltet, um 115 Milliarden auf ein neues Rekordniveau von gut einer Billion Euro.

Auch bei den Kosten machte die Fondsgesellschaft Fortschritte. Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich auf 62,3 (Vorjahr: 64) Prozent. Im laufenden Jahr soll diese weiter auf unter 59 Prozent sinken. Der Gewinn je Aktie soll 2025 auf 4,50 (2024: 3,28) Euro steigen und in den folgenden zwei Jahren um jeweils zehn Prozent zulegen. “Wir sind entschlossen, auch weiterhin langfristig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen – und niemals zugunsten kurzfristiger finanzieller Ergebnisse auf langfristige Wachstumsinvestitionen zu verzichten”, erklärte DWS-Chef Stefan Hoops.

Als Dividende schlägt der DWS-Vorstand eine Ausschüttung von 2,20 Euro je Aktie vor. Im Vorjahr hatten die Aktionäre 2,10 Euro und eine Sonderdividende von vier Euro je Aktie erhalten.

(Bericht von Sabine Wollrab, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

tagreuters.com2025binary_LYNXNPEL0T0D4-VIEWIMAGE