Mexiko ergreift Maßnahmen zur Sicherung der Stabilität der Finanzmärkte

Mexiko-Stadt (Reuters) – Mexiko ergreift nach den Kursschwankungen an der inländischen Börse und bei der Landeswährung Peso wegen der drohenden US-Zölle Maßnahmen, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten.

Unter anderem sei der so genannte Fonds zur Stabilisierung der Haushaltseinnahmen aufgestockt und mit mehr als 100 Milliarden Pesos (umgerechnet rund 4,68 Milliarden Euro) kapitalisiert worden, teilte das mexikanische Finanzministerium am Dienstag mit. Zudem werde die Regierung weiterhin nach Möglichkeiten suchen, das Fälligkeitsprofil der Schulden zu verbessern und den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu verringern.

Am 31. Januar refinanzierte die Regierung Verbindlichkeiten von 185 Milliarden Pesos und verlängerte damit die Laufzeiten der Schulden um durchschnittlich 2,14 Jahre. Die dritte Maßnahme beinhalte die Umsetzung eines Absicherungsprogramms mit derivativen Finanzinstrumenten, das dazu beiträgt, das Risiko unter den ungünstigen Bedingungen auf den Finanzmärkten zu reduzieren. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende Zölle gegen Mexiko verhängt, diese dann jedoch nach Verhandlungen um 30 Tage aufgeschoben.

(Bericht von Anthony Exposito, geschrieben von Birgit Mittwollen.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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