Washington (Reuters) – Die an den internationalen Finanzplätzen stark beachtete Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist zuletzt überraschend gefallen.
In der vergangenen Woche stellten 220.000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Stütze, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Experten hatten mit 225.000 gerechnet, nach aufwärts revidierten 222.000 in der vorangegangenen Woche. Die Zahlen deuten auf einen stabilen Arbeitsmarkt hin. Kritisch wird es ab einer Zahl von rund 270.000, die eine negative Trendwende am Arbeitsmarkt einläutet.
Die US-Notenbank Federal Reserve soll für Preisstabilität sorgen und Vollbeschäftigung fördern. Sie hat den Leitzins zuletzt in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Auch für die nächste Woche anstehende Zinssitzung zeichnet sich eine Pause ab. Laut Fed-Chef Jerome Powell hat die Zentralbank keine Eile mit möglichen Zinssenkungen. Sie will zunächst die Folgen des von US-Präsident Donald Trump betriebenen Politikwechsels auf Wirtschaft und Inflation abwarten.
(Bericht von Lucia Mutikani; Geschrieben von Reinhard Becker; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)