Bundesregierung setzt noch auf Einigung bei US-Strafzöllen

Berlin (Reuters) – Die Bundesregierung hofft weiter, dass es am Ende doch noch eine Lösung im Streit um US-Zölle gegen Importautos geben kann.

“Im Augenblick … setzen wir noch darauf, in Gesprächen mit den Vereinigten Staaten noch mal auf Einigungen zu kommen, die einen Handelskrieg womöglich abwenden”, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. Zugleich betonte er aber auf die Frage nach möglichen EU-Sanktionen gegen US-Internet-Firmen: “Ich würde sagen, im Augenblick wird nichts vom Tisch genommen. Sondern man guckt sich das alles an, das ist jetzt kein Priorisierungs- oder ein Priorisierungsprozess für die Maßnahmen, auf die man sich dann verständigt”, fügte er hinzu. Es werde eine gemeinsame Abwägung von Kosten und Nutzen innerhalb der EU geben, in der die EU-Kommission die Führungsrolle habe. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, dass der Instrumentenkasten der Gegenmaßnahmen “sehr breit” sei.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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