Bertelsmann gleicht Majorel-Verkauf fast aus – Erwartet 2025 Umsatzplus

Berlin (Reuters) – Sondereffekte haben bei Bertelsmann im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn belastet.

Wegen des Verkaufs des Callcenter-Betreibers Majorel sanken die Erlöse 2024 auf 19,0 (Vorjahr: 20,2) Milliarden Euro und der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) fiel minimal auf 3,11 Milliarden Euro, wie das Gütersloher Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen am Montag mitteilte. “Wir blicken auf ein gutes Geschäftsjahr 2024, in dem sich die Strategie der vergangenen Jahre, die operative Stärke und breite, internationale Aufstellung erneut ausgezahlt haben”, sagte Konzernchef Thomas Rabe. “Das operative Geschäftsergebnis lag trotz des Verkaufs von Majorel mit einem Ergebniseffekt von 311 Millionen Euro auf dem hohen Vorjahresniveau.”

Organisch kletterte der Umsatz um 3,3 Prozent und das Konzernergebnis lag unterm Strich wegen des Majorel-Effekts bei 1,0 (Vorjahr: 1,3) Milliarden Euro. Mit 29 Prozent vom Gesamtumsatz wurde der größte Umsatzanteil in Nordamerika erwirtschaftet.

Für 2025 zeigte sich Bertelsmann optimistisch. “Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnen wir in unseren bestehenden Geschäften mit einem Umsatzanstieg von vier bis fünf Prozent sowie einem Ergebnisanstieg”, sagte Finanzchef Rolf Hellermann.

(Bericht von Klaus Lauer; redigiert von Ralf Banser – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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