Mercedes-Absatz schrumpft weltweit – Pkw stabil in USA

Frankfurt (Reuters) – Mercedes-Benz hat im ersten Quartal weltweit weniger Autos und Transporter verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Der Pkw-Absatz sank nach den am Montag veröffentlichten Zahlen von Januar bis März um vier Prozent auf 446.300 Fahrzeuge. Dabei schrumpften die Verkäufe am wichtigsten Absatzmarkt China am stärksten mit einem Minus von zehn Prozent. In Europa schlug die Marke mit dem Stern sieben Prozent weniger Premium- und Luxusautos los. In den USA erzielten die Schwaben ein Plus von einem Prozent kurz vor dem Inkrafttreten der höheren US-Importzölle von 25 Prozent, die ab April greifen und den Absatz bremsen werden.

Der neue Pkw-Vertriebschef Mathias Geisen sprach von einem dynamischen Marktumfeld. “Die globalen Verkäufe zeigen ein gemischtes Bild, mit einer positiven Entwicklung in Nordamerika und anderen wichtigen Märkten, insbesondere Südkorea.”

Die kleinere Sparte Vans erlebte einen Einbruch um ein Fünftel gegenüber dem noch starken Vorjahreszeitraum. Der Absatz der Gruppe schrumpfte um sieben Prozent auf rund 529.000 Stück. Für das Gesamtjahr erwartet Mercedes-Benz einen weiteren leichten Absatzrückgang in beiden Sparten, worunter ein Minus zwischen zwei und 7,5 Prozent zu verstehen ist.

(Bericht von Ilona Wissenbach. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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