Rom (Reuters) – Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will in der nächsten Woche in die USA reisen und mit US-Präsident Donald Trump über Zölle reden.
Sie werde Trump am 17. April treffen, teilte ihr Büro am Dienstag mit. Meloni gilt als Sympathisantin von Trump, hatte aber die von Trump verhängten Zölle als Fehler bezeichnet. Zugleich hatte sie die EU vor Gegenzöllen gewarnt und zu Gesprächen aufgerufen. Die EU hat zwar erklärt, sie sei für Gespräche offen, dennoch will sie eigentlich noch diese Woche Gegenmaßnahmen beschließen. Für Gespräche über den Zollkonflikt wäre eigentlich der EU-Handelskommissar zuständig. Italien hat derzeit auch nicht die EU-Ratspräsidentschaft inne. Nach Deutschland und Irland hat Italien in der EU den drittgrößten Handelsüberschuss mit den USA.
(Bericht von Giulia Segreti; geschrieben von Markus Wacket; redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion terberlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)