Dax startet nach Osterpause schwächer in den Handel

Frankfurt (Reuters) – Die Sorge um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed hat den Dax am Dienstag ins Minus gedrückt.

Der deutsche Leitindex verlor bis zu 0,6 Prozent auf 21.069 Zähler. “International wirkt das Vorgehen der US-Regierung wie Erpressung”, sagte Jochen Stanzl von CMC Markets. “Trumps öffentliches Sägen an Jerome Powells Stuhl fügt dem nun weiteren Schaden zu und überschreitet eine rote Linie für Anleger.” Der US-Präsident hatte am Montag bei seiner Kritik an Powell nachgelegt und ihm die Schuld an einer drohenden nachlassenden Dynamik der US-Wirtschaft zur Last gelegt, da die Fed den Leitzins entgegen seinen Wünschen nicht gesenkt hat. Powell bezeichnete er unter anderem als “Mr. Zu Spät”.

Zu den größten Verlierern im Dax zählten Siemens Energy mit einem Abschlag von vier Prozent, nachdem die Titel am Donnerstag vor der Osterpause gut zehn Prozent zugelegt hatten. Auf der Gewinnerseite standen unter anderem die Aktien von Commerzbank und Bayer, die um 2,2 und 1,8 Prozent vorrückten.

(Bericht von: Daniela Pegna. Redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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