(Reuters) – Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan zieht bei dem kriselnden Chiphersteller die Reißleine und setzt einem Medienbericht zufolge bei den Mitarbeitern den Rotstift an.
20 Prozent der insgesamt rund 109.000 Stellen sollen gestrichen werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf einen Insider. Die Nachricht kam bei den Anlegern gut an: Die Aktie legte vorbörslich um 4,5 Prozent zu. Intel war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Der seit vergangenem Monat amtierende Firmenchef Tan hatte bereits vor seinem Amtsantritt einen Sanierungskurs angekündigt, der verstärkte KI-Anstrengungen, einen Umbau der Halbleiter-Fertigung sowie Entlassungen vorsieht, wie Reuters von mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfuhr. Am Donnerstag will der kalifornische Konzern seine Quartalszahlen veröffentlichen.
(Bericht von Bipasha Dey und Zaheer Kachwala in Bangalore, geschrieben von Anneli Palmen, Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)