Düsseldorf (Reuters) – Die Stahlindustrie in Deutschland drosselt angesichts der schwachen Nachfrage ihre Produktion.
Im März sei die Rohstahl-Produktion gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent auf 3,1 Millionen Tonnen zurückgegangen, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Mittwoch mit. Das sei der dritte Monat in Folge mit einem zweistelligen Rückgang. Im ersten Quartal belaufe sich das Minus auf 12,5 Prozent. Eine Stabilisierung sei noch nicht erkennbar.
Die Schwerindustrie mit Playern wie Thyssenkrupp Steel Europe und Salzgitter kämpft mit der Zurückhaltung wichtiger Kunden wie der Automobilindustrie und dem Maschinenbau. Hinzu kommen der Druck durch Billig-Importe aus Fernost und hohe Energiepreise.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)