Geschäft mit US-Bestandsimmobilien schwächelt – Eigenheimverkäufe sinken kräftig

Washington (Reuters) – Die Zahl der Verkäufe bestehender Eigenheime in den USA ist zuletzt überraschend deutlich gesunken.

Sie fiel im März um 5,9 Prozent zum Vormonat auf eine Jahresrate von 4,02 Millionen, wie der Immobilienmakler-Verband NAR am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur einen Rückgang der Verkäufe auf eine Rate von 4,13 Millionen erwartet, nach 4,27 Millionen im Februar. Binnen Jahresfrist gab es ein Minus von 2,4 Prozent.

“Der Kauf und Verkauf von Eigenheimen blieb im März aufgrund der mit den hohen Hypothekenzinsen verbundenen finanziellen Herausforderungen schleppend”, sagte Lawrence Yun, Chefökonom der NAR. Der mittlere Preis für bestehende Eigenheime stieg im März im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf 403.700 Dollar. Eine Belastung für den Immobilienmarkt ist die im Moment hohe Unsicherheit rund um Wirtschaft und Konjunktur. Dies hängt vor allem mit der schwankenden Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump zusammen.

(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Klaus Lauer. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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