Frankfurt (Reuters) – Der Technologiekonzern Bosch kann die finanziellen Auswirkungen der höheren Importzölle der USA und Gegenzöllen noch nicht abschätzen.
“Es ist angesichts der Volatilität der Diskussion zu früh, hier konkrete Zahlen zu nennen”, sagte Finanzchef Markus Forschner am Donnerstag. Konzernchef Stefan Hartung ergänzte, das werde erst spät im Jahr absehbar sein. Bosch werde vor diesem Hintergrund seine schon länger verfolgte Strategie, mehr in den USA zu investieren, fortsetzen. In Summe würden Weltwirtschaft und Welthandel unter Handelsbarrieren leiden.
Bosch sei wie andere Unternehmen im Gespräch mit der US-Regierung, erklärte Hartung. Verhandlungen liefen aber vorrangig zwischen den USA und anderen Staaten oder der Europäischen Union. “Es ist nicht so, dass Unternehmen kleine Extraabkommen für Zölle machen können”, sagte Hartung. “Wir sind an vielen Stellen Zuhörer, das muss auch so sein.” Es gelte, sich von allen Szenarien nicht verwirren zu lassen.
(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)