Genf (Reuters) – Die Schweiz und die Vereinigten Staaten haben sich darauf verständigt, ihre Handelsgespräche zu beschleunigen.
Die beiden Ländern seien entschlossen, rasch eine Einigung zu erzielen, sagte die Schweizer Bundespräsidentin und Finanzministerin Karin Keller-Sutter am Freitag nach einem Treffen mit dem US-Finanzminister Scott Bessent. Die Gespräche in Genf seien wohlwollend und konstruktiv verlaufen und hätten zum Ziel gehat, sich über die Eckpunkte einer Lösung für die Handelszölle auszutauschen. Auch der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hätten an den Gesprächen teilgenommen.
Bereits im April hatten Bessent und Greer erklärt, dass die Schweiz zu den 15 bis 18 Ländern gehöre, mit denen die USA vorrangig eine Lösung finden wollen. Sie hatten damals auch versichert, dass die Vereinigten Staaten während der Verhandlungen auf weitere Erhöhungen der Zölle gegenüber der Schweiz verzichten würden. US-Präsident Donald Trump hatte Anfang Monat entschieden, die Erhebung der zuvor angekündigten Zusatzzölle für 90 Tage auszusetzen und die zusätzlichen Zölle für die meisten Länder, darunter die Schweiz, auf zehn Prozent zu begrenzen.
(Bericht von Emma Farge und Ariane Lüthi; bearbeitet von Oliver Hirt.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)