Berlin (Reuters) – Kanzler Friedrich Merz hat angekündigt, “in naher Zukunft” bei einer US-Reise mit US-Präsident Donald Trump über die Zollpolitik zwischen den USA und der EU zu sprechen.
Er habe Trump bei einem Telefonat aber gesagt, dass die EU und nicht die Nationalstaaten zuständig sei, sagte der CDU-Chef am Dienstag in Berlin. Er werde in Washington dennoch sein Angebot wiederholen, die Zölle “so weit wie möglich zu senken” und die Anerkennung von technologischen Standards in verschiedenen Sektoren voranzutreiben. “Dies ist in der Handelspolitik ein seit Jahrzehnten unterschätztes Thema. Wir reden ständig über die Tarife, also über die Zölle, aber wir reden zu wenig über die nicht tarifären Handelshemmnisse”, sagte der Kanzler. “Das kann sowohl für amerikanische Produzenten als auch für europäische Produzenten im jeweils anderen Kontinent ein großer Vorteil im Handel sein.” Ein genaues Datum für eine Reise nannte Merz nicht.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)