Washington (Reuters) – Der US-Immobilienmarkt hat sich im April trotz hoher Zinsen belebt.
Die Zahl der neu begonnenen Wohnungen wuchs um 1,6 Prozent zum Vormonat auf hochgerechnet auf das Gesamtjahr 1,361 Millionen, wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 1,365 Millionen gerechnet, nachdem es im März einen Einbruch von 10,1 Prozent auf 1,339 Millionen gegeben hatte.
Die Zahl der Baugenehmigungen, die frühe Signale für das künftige Baugeschehen liefern, sank allerdings im April: Sie gaben um 4,7 Prozent auf annualisiert 1,412 Millionen nach. Volkswirte hatten hier nur mit einem Rückgang auf 1,450 Millionen gerechnet.
Erschwert werden Immobiliengeschäfte durch die hohen Zinsen. Auch wegen der von US-Präsident Donald Trumps Zollpolitik ausgehenden Inflationsrisiken hat die Notenbank Fed ihren Leitzins im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)