Frankfurt (Reuters) – Die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody’s sorgt an der Frankfurter Börse für Nervosität.
Der Dax notierte zum Handelsstart am Montag 0,3 Prozent schwächer bei 23.705,93 Punkten.
Moody’s hatte am Freitagabend die Kreditwürdigkeit der USA von “Aaa” auf “Aa1” herabgestuft und ihr damit die Top-Bonität entzogen. Zur Begründung für den Schritt führte die Agentur an, dass sich die Finanzlage der USA im Vergleich zu früheren Zeiten und zu anderen hochbewerteten Staaten voraussichtlich weiter verschlechtern werde. “Insgesamt dürften die Auswirkungen allerdings überschaubar bleiben”, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. “Denn Moody’s war die letzte der drei großen Ratingagenturen, die den USA die Bestnote entzogen hat. Von daher dürfte der große Schock, den es 2011 bei der Herabstufung durch S&P gab, diesmal ausbleiben.”
Im Rampenlicht bei den Unternehmen stand unter anderem die Aktie von Stratec, die um 7,4 Prozent zulegte. Der Laborausrüster hofft für das laufende Jahr wieder auf Wachstum. Stratec-Chef Marcus Wolfinger begründete das mit abnehmenden Nachlaufeffekten der Corona-Pandemie.
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)