Mann im Iran wegen Spionage für Israel hingerichtet

Dubai (Reuters) – Im Iran ist ein Mann wegen des Vorwurfs der Spionage für Israel hingerichtet worden.

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Mizan von Mittwoch handelt es sich dabei um Pedram Madani. Demnach soll Madani, der 2020 verhaftet worden war, versucht haben, Israel geheime Informationen über entscheidende Orte im Iran zu übermitteln. Er sei auch beschuldigt worden, sich mit illegalen Mitteln bereichert zu haben. Im vergangenen Monat war ein weiterer Iraner wegen des Vorwurfs der Spionage und Kooperation mit dem israelischen Geheimdienst Mossad hingerichtet worden.

Der Iran hat in seinem jahrzehntelangen Schattenkrieg mit Israel zahlreiche Personen hingerichtet, denen Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad vorgeworfen wurden. Diese Personen sollen Einsätze im Iran ermöglicht haben, insbesondere Attentate oder Sabotageakte gegen das iranische Atomprogramm. Der Westen wirft dem Iran vor, Atomwaffen entwickeln zu wollen, was die Regierung in Teheran bestreitet.

(Bericht des Reuters-Büros in Dubai, geschrieben von Myria Mildenberger; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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