Absatz der BMW Group im Quartal trotz China-Schwäche stabil

Frankfurt (Reuters) – Der Münchener Autobauer BMW hat im zweiten Quartal das schwache China-Geschäft durch Wachstum in Europa ausbügeln können: Von April bis Juni lieferte die BMW Group mit den drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce 621.271 Fahrzeuge aus, ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Kernmarke BMW verzeichnete allerdings einen Rückgang um 2,6 Prozent auf 550.693 Autos, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Nachfrage nach neuen Mini-Modellen ist dagegen hoch – der Absatz des Kleinwagens schnellte im Quartal um ein Drittel auf rund 69.000 Stück.

Nach Regionen erzielten BMW und Mini zusammen in Europa den stärksten Zuwachs von zehn Prozent. Am größten Einzelmarkt China haben auch die Münchener weiter zu kämpfen gegen schwache Nachfrage und harte Konkurrenz: Die Verkäufe sackten um 13,7 Prozent auf gut 162.000 Fahrzeuge ab. In den USA, wo seit April der höhere Importzoll von 27,5 Prozent gilt, lagen die Auslieferungen an die Kunden mit 98.504 Wagen 1,4 Prozent über Vorjahr.

(Bericht von Ilona Wissenbach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)

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