Washington (Reuters) – US-Präsident Donald Trump hat sich am Mittwoch im Weißen Haus in Washington im Lob einer Gruppe afrikanischer Staatsoberhäupter gesonnt.
Viele der Gäste sprachen dabei eine andere Sprache. Dann griff Liberias Präsident Joseph Boakai zum Mikrofon und sprach lobende Worte über die USA und seinen Gastgeber. Boakai redete dabei auf Englisch, der Amtssprache seines Landes.
Trump zeigte sich beeindruckt und sagte: “So gutes Englisch. (…) Wo haben Sie gelernt, so schön zu sprechen?” Boakai schien zu glucksen. “In Liberia?”, fragte Trump daraufhin. “Ja, Sir”, sagte Boakai. “Das ist sehr interessant”, sagte Trump. “Ich habe Leute an diesem Tisch, die nicht annähernd so gut sprechen können.”
Englisch ist die offizielle Sprache Liberias, obwohl auch mehrere indigene Sprachen gesprochen werden. Liberia wurde 1822 als Kolonie für freie schwarze Amerikaner gegründet. Die Idee dazu kam von weißen Amerikanern, die versuchten, ein Problem zu lösen, das sie sahen: die Zukunft von Schwarzen in den USA nach dem Ende der Sklaverei.
(Bericht von Jeff Mason, geschrieben von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)