New York (Reuters) – Der US-Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage nach seinem Blutkrebsmittel Darzalex und florierenden Medizintechnik-Verkäufen profitiert.
Der Gewinn übertraf die Erwartungen und J&J schraubte am Mittwoch seine Ziele für das Gesamtjahr nach oben. Für 2025 stellt der Konzern nun einen Umsatz zwischen 93,2 und 93,6 Milliarden Dollar in Aussicht. Zuvor hatte J&J 91 bis 91,8 Milliarden prognostiziert. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nun zwischen 10,80 und 10,90 Dollar liegen, nach einer früheren Spanne von 10,50 bis 10,70 Dollar.
Zudem rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr nur noch mit Belastungen durch Zölle in Höhe von 200 Millionen Dollar statt der zuvor veranschlagten 400 Millionen Dollar. Als Grund nannte J&J die von US-Präsident Donald Trump ausgesetzten Abgaben auf Waren aus China sowie andere Vergeltungszölle. Im zweiten Quartal sank der bereinigte Gewinn je Aktie zwar um knapp zwei Prozent auf 2,77 Dollar, übertraf damit aber die Analystenschätzungen von 2,68 Dollar. Der Umsatz stieg um fast sechs Prozent auf 23,74 Milliarden Dollar, während Experten mit 22,84 Milliarden Dollar gerechnet hatten. J&J-Aktien stiegen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um rund ein Prozent auf 156,90 Dollar.
(Bericht von Michael Erman, geschrieben von Patricia Weiß. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)