MFE stockt bei ProSiebenSat.1 auf 33 Prozent auf

München (Reuters) – Die italienische Berlusconi-Holding MFE-MediaForEurope hat ihre Beteiligung an ProSiebenSat.1 ausgebaut und ihre Position im Bieterwettstreit damit verbessert.

MFE habe von einem nicht genannten Aktionär 6,51 Millionen ProSieben-Aktien gekauft, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Preis je Aktie habe dem Anfang der Woche erhöhten Übernahmeangebot entsprochen: 4,48 Euro in bar und 1,3 A-Aktien von MFE. Damit halten die Italiener nun mindestens 32,95 Prozent an ProSiebenSat.1, einschließlich der bereits angedienten Aktien haben sie mehr als 33 Prozent sicher.

Die Aufstockung des Angebots hat die Freiheiten von MFE vergrößert, am Markt zuzukaufen – solange der Kaufpreis für die Aktien nicht über 8,62 Euro liegt, dem rechnerischen Wert der Offerte zum Stichtag Ende März. Am Mittwoch schlossen ProSiebenSat.1 mit 8,05 Euro. Der tschechische Konkurrent PPF, der auf maximal 29,99 Prozent aufstocken will, kann dagegen nicht mehr als 7,00 Euro je Aktie zahlen, ohne seine Offerte aufzustocken.

(Bericht von Elvira Pollina und Alexander Hübner, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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