(Reuters) – Die British-Airways-Mutter IAG hat im zweiten Quartal dank einer starken Nachfrage auf den Transatlantik-Routen überraschend gut abgeschnitten.
Der operative Gewinn stieg um 35 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Analysten hatten einer LSEG-Umfrage zufolge mit 1,4 Milliarden Euro gerechnet. “Wir profitieren weiterhin von dem strukturellen Wandel bei den Verbraucherausgaben hin zu Reisen”, sagte Konzernchef Luis Gallego. Der Konzern bestätigte seine Prognose für das Gesamtjahr. Die Nachfrage in den Kernmärkten Nordatlantik, Lateinamerika und Europa sei hoch.
Die europäischen Fluggesellschaften haben sich den Turbulenzen im Zollstreit mit den USA bislang weitgehend entziehen können. So hatten auch Air France-KLM und die Lufthansa starke Quartalszahlen vorgelegt und ihre Jahresprognosen bestätigt. US-Fluggesellschaften taten sich dagegen schwerer. Delta etwa zog im Frühjahr ihre Jahresprognose wegen Sorgen über eine sinkende Nachfrage zurück.
(Bericht von Joanna Plucinska and Shashwat Awasthi, geschrieben von Myria Mildenberger; redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)