Medienbericht: Kanada will Handelsgespräche mit Mexiko führen

(Reuters) – Kanada will Medienberichten zufolge Handelsgespräche mit Mexiko führen.

Kanadas Finanzminister Francois-Philippe Champagne und Außenministerin Anita Anand werden zu zweitägigen Gesprächen mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum nach Mexiko-Stadt reisen, berichtete “The Globe and Mail” unter Berufung auf mit der Planung vertraute Quellen. Demnach sollen die Gespräche am Dienstag beginnen. Beiden Ländern war es nicht gelungen innerhalb der von US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist bis zum 1. August ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten zu schließen.

Am Donnerstag hatte Trump die Zölle auf kanadische Waren von 25 Prozent auf 35 Prozent für alle Produkte erhöht, die nicht unter das Handelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada (USMCA) fallen. Das Weiße Haus begründete dies unter anderem mit dem Versäumnis Kanadas, den Fentanyl-Schmuggel zu unterbinden. In einem Telefonat mit Trump erreichte Mexikos Präsidentin Sheinbaum, dass die neuen Zölle nicht in Kraft treten und eine 90-tägige Frist für die Ausarbeitung eines Handelsabkommens eingeräumt wird.

Von der mexikanischen Regierung, dem Büro des kanadischen Premierministers und der kanadischen Behörde für globale Angelegenheiten liegen bisher keine Stellungnahmen vor.

(Bericht von Surbhi Misra, geschrieben von Sabrina Frangos. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

tagreuters.com2025binary_LYNXMPEL7305R-VIEWIMAGE