US-Zölle gegen die Schweiz könnten auch Beiersdorf treffen

Düsseldorf (Reuters) – Die drohenden US-Zölle von 39 Prozent auf Warenexporte aus der Schweiz in die Vereinigten Staaten könnten auch den Konsumgüterhersteller Beiersdorf treffen.

Die Tochter La Prairie mit Sitz in der Schweiz könnte von den Regelungen betroffen sein, sagte Beiersdorf-Finanzchefin Astrid Hermann am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Dieses Jahr könnte die Luxusmarke, die unter anderem Mittel im Bereich der Anti-Aging-Pflege anbietet, aber noch verschont bleiben. Denn Beiersdorf habe vorgesorgt und die Lager in den USA mit La-Prairie-Produkten aufgefüllt. Der Konzern hoffe nun auf eine Verhandlungslösung in letzter Minute zwischen der Schweiz und der US-Regierung. Der neue Zollsatz soll am Donnerstag in Kraft treten.

Über den gesamten Konzern hinweg sieht Beiersdorf bislang kaum Auswirkungen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Der Konzern mit Marken wie Nivea oder Eucerin betreibe zahlreiche Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten, sagte Hermann.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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