Zürich (Reuters) – Der Kauf der italienischen Tochter des britischen Mobilfunkkonzerns Vodafone hat dem Telekomkonzern Swisscom im ersten Halbjahr operativ Schub gegeben.
Der Umsatz schnellte um 37 Prozent auf 7,45 Milliarden Franken hoch, teilte der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Schweizer Marktführer am Donnerstag mit. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) stieg um 16 Prozent auf 2,47 Milliarden Franken. Weniger gut sieht der Vergleich auf Pro-forma-Basis unter Ausschluss der Akquisition aus: Der Umsatz sank um 2,3 Prozent und das Ebitda verringerte sich um 5,5 Prozent. Unter dem Strich stand wegen der Aufwendungen für die Übernahme mit 625 Millionen Franken ein Viertel weniger Gewinn.
Die Jahresprognose bekräftigte Swisscom und rechnet 2025 weiterhin mit 15 bis 15,2 Milliarden Franken Verkaufserlösen und einem bereinigten Ebitda von rund fünf Milliarden. Die Aktionäre dürfen dann mit einer Erhöhung der Dividende um vier auf 26 Franken je Aktie rechnen.
(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)