Washington (Reuters) – Durch das neue Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump dürften im kommenden Jahrzehnt zehn Millionen US-Bürger zusätzlich ihre Krankenversicherung verlieren.
Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten, aktualisierten Schätzung des überparteilichen Haushaltsbüros des Kongresses (CBO) hervor. Demnach wird das Einkommen der ärmsten Amerikaner durch das Gesetz um 1200 Dollar pro Jahr sinken. Haushalte mit mittlerem Einkommen können demnach mit 800 bis 1200 Dollar mehr rechnen, während das der wohlhabendsten Amerikaner um mehr als 13.000 Dollar steigt.
Das seit Juli geltende Gesetz wurde nur mit den Stimmen der Republikaner verabschiedet. Es finanziert die Verlängerung von Steuersenkungen unter anderem durch Einschränkungen beim Zugang zum staatlichen Krankenversicherungsprogramm Medicaid für Geringverdiener.
(Bericht von Bo Erickson; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)