(Stellt im zweiten Satz des zweiten Absatzes klar, dass die Stellen bis 2028 und nicht 2029 abgebaut werden sollen.)
Frankfurt (Reuters) – Die Commerzbank kommt bei ihrem geplanten Stellenabbau einen wichtigen Schritt voran.
“Ich bin zuversichtlich, dass der Gesamtbetriebsrat dem mit dem Management vereinbarten Paket bei seiner nächsten Sitzung am 11. September zustimmen wird”, sagte Commerzbank-Betriebsratschef Sascha Uebel dem “Handelsblatt” am Montag. Die Verhandlungen über die Details seien gut gelaufen und weitgehend abgeschlossen.
Deutschlands zweitgrößtes börsennotiertes Geldhaus hatte sich bereits vor Monaten mit dem Betriebsrat über die Grundzüge verständigt. Bis 2028 sollen über Altersteilzeit und Vorruhestandsregelungen vor allem in Deutschland rund 3900 Jobs abgebaut werden. In anderen Bereichen würden aber neue Arbeitsplätze entstehen, sodass der Personalbestand des Konzerns von 36.700 Jobs weitgehend stabil bleibe.
Die Personalmaßnahme ist Teil des Sparpakets von Konzernchefin Bettina Orlopp, die damit die Übernahme ihres Instituts durch die italienische Großbank Unicredit verhindern will. Diese hat ihre Beteiligung an der Commerzbank inzwischen auf 26 Prozent erhöht und will sie in naher Zukunft auf 29 Prozent ausweiten.
(Bericht von Hakan Ersen, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)