Düsseldorf (Reuters) – Die deutschen Maschinenbauer haben dank eines stärkeren Auslandsgeschäfts im Juli mehr Aufträge verbucht.
Die Bestellungen seien gegenüber dem Vorjahresmonat um vier Prozent gestiegen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch mit. Impulse seien dabei ausschließlich aus den Nicht-Euro-Ländern gekommen. Hier hätten die Aufträge um zehn Prozent zugelegt. Dadurch seien die Auslandsbestellungen insgesamt um sieben Prozent gestiegen. Das Inlandsgeschäft und die Auftragseingänge aus den Euro-Partnerländern verharrten allerdings auf Vorjahresniveau.
“Insgesamt bleibt die Dynamik im laufenden Jahr nach sieben Monaten mit einem Auftragsplus von zwei Prozent verhalten”, sagte VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt. Hier spiele die Verunsicherung durch die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump eine Rolle. Aber auch der anhaltende Reformstau in Deutschland und Europa lähme die Investitionen.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)