Chinas Batteriezell-Hersteller CATL unter Druck

Peking (Reuters) – Der weltgrößte Batteriezell-Hersteller CATL hat Anleger mit der Nachricht über Umsatzeinbußen und eine langsamere Gewinnentwicklung verschreckt.

Die Aktien gaben am Mittwoch um 3,8 Prozent nach. Wie der chinesische Weltmarktführer mitteilte, sank der Umsatz 2024 nach ersten Schätzungen um 8,7 bis 11,2 Prozent und damit erstmals seit der Konzern mit der Bilanzveröffentlichung im Jahr 2015 begonnen hat. Der Nettogewinn legte derweil wohl um 11,1 bis 20,1 Prozent zu und damit so gering wie seit 2019 nicht mehr. CATL will Mitte März seine Jahresergebnisse veröffentlichen.

CATL erklärte, im vergangenen Jahr die Produktpreise angepasst zu haben, um dem Rückgang der Preise für Rohstoffe wie Lithiumcarbonat Rechnung zu tragen. Das habe zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses geführt, obwohl die Verkaufsmengen gestiegen seien. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 45,1 Prozent gemessen an in China hergestellten Batterien für Elektrofahrzeuge.

(Bericht von Qiaoyi Li, Ethan Wang und Brenda Goh, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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