Washington/Mexiko-Stadt (Reuters) – Die USA haben die geplante Verhängung von Zöllen gegen Mexiko nach Angaben beider Staaten um einen Monat verschoben.
Dies gaben US-Präsident Donald Trump und seine mexikanische Kollegin Claudia Sheinbaum am Montag nach einem Gespräch bekannt. Es werde in der Zeit weitere Verhandlungen geben, um ein Abkommen zu erzielen, erklärte Trump auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Er werde sich an den Gesprächen beteiligen.
Trump hatte am Wochenende Zölle von 25 Prozent ab Dienstag angekündigt und dies unter anderem damit begründet, dass Mexiko mehr gegen den Drogenhandel über die gemeinsame Grenze tun müsse. Mexiko drohte Gegenzölle an, ohne Einzelheiten zu nennen. Sheinbaum schrieb nun auf dem Kurznachrichtendienst X, sie habe die Entsendung von 10.000 Soldaten der Nationalgarde an die Grenze zu den USA zugesagt. Damit solle das Einsickern von Drogen in das Nachbarland im Norden bekämpft werden.
(Bericht von Jasper Ward und Susan Heavey sowie Reuters Büro Mexiko-Stadt; Geschrieben von Scot W. Stevenson, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)