Düsseldorf (Reuters) – Der trotz mauer Konjunktur und Lieferkettenstörungen eingesetzte Handelsboom hat dem Hafenlogistik-Konzern HHLA im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung beschert.
Neben dem starken Anstieg der Transportmengen hätten sich die höheren Lagergelderlöse aufgrund längerer Verweildauer umgeschlagener Container an den Hamburger Terminals positiv ausgewirkt, teilte der Konzern am Dienstag mit. Vorstandschefin Angela Titzrath hatte bereits im vergangenen Jahr den Handelsboom mit der Furcht vor der Einführung von Zollbeschränkungen nach der US-Präsidentschaftswahl begründet.
So stiegen die Konzernerlöse 2024 nach ersten Berechnungen um 10,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) um 22,7 Prozent auf 134 Millionen. Netto lag der Überschuss bei 33 (Vorjahr: 20) Millionen Euro. Im Teilkonzern Hafenlogistik legten die Erlöse um 10,8 Prozent auf 1,562 Milliarden Euro zu und das Ebit um 26,8 Prozent auf 118 Millionen. Derweil verharrte der Teilkonzern Immobilien auf dem Vorjahresniveau mit einem Umsatz von 46 Millionen und einem Ebit von 16 Millionen. Am 26. März soll die vollständige Bilanz veröffentlicht werden.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Philipp Krach.; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)