Frankfurt (Reuters) – Der Industriedienstleister Bilfinger will im laufenden Jahr Umsatz und Profitabilität erneut steigern.
Nach einem Wachstum von zwölf Prozent auf 5,04 Milliarden Euro im vergangenen Jahr, hauptsächlich durch den Zukauf von Geschäftsaktivitäten des Wettbewerbers Stork, soll der Umsatz 2025 auf 5,1 bis 5,7 Milliarden Euro klettern, wie das Mannheimer Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) werde nach dem deutlichen Anstieg auf 5,2 (2023: 4,3) Prozent im laufenden Jahr zwischen 5,2 und 5,8 Prozent angepeilt. Die Aktionäre sollen für 2024 eine deutlich höhere Dividende von 2,40 (VJ: 1,80) Euro je Aktie erhalten.
Bei den Prognosen kann sich das Unternehmen auf einen um 13 Prozent gestiegenen Auftragseingang von 5,3 Milliarden Euro stützen. Bilfinger profitiere davon, dass Firmen wegen der gestiegenen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz von Industrieanlagen und gleichzeitigem Fachkräftemangel und Bürokratisierung die Planung, Fertigung und Wartung ihrer Anlagen verstärkt an Dienstleister auslagerten. “Unsere Kunden müssen sich derzeit in einem schwierigen Marktumfeld behaupten”, erläuterte Vorstandschef Thomas Schulz. Bilfinger könne helfen, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Mittelfristig strebt das Unternehmen weiter eine Ebita-Marge von sechs bis sieben Prozent und ein durchschnittliches Umsatzwachstum von vier bis fünf Prozent pro Jahr an.
(Bericht von Sabine Wollrab, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)