Düsseldorf (Reuters) – Der niedersächsische Salzgitter-Konzern hat eine zügige Reaktion der EU auf die von den USA verhängten Zölle für Stahl und Aluminium gefordert.
“Wichtig ist nun, dass die EU geeint, planvoll und rasch handelt”, erklärte der Konzern am Mittwoch.
Es müssten schnell die eigenen Schutzmaßnahmen angepasst werden. Denn die US-Zölle auf Stahl würden zu Mengenumleitungen nach Europa führen, wodurch der ohnehin bestehende Importdruck durch Überkapazitäten aus China weiter verstärkt werde. Zudem müsse die EU mit den USA im Gespräch über ein sektorales Abkommen bleiben. “Ein solches Global Arrangement on Steel and Aluminum könnte uns Europäer auf verschiedensten Ebenen stärken.”
(Bericht von Tom Käckenhoff. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)