Inflation in Spanien auf dem Rückzug: Gutes Omen für Preisdaten aus Euro-Zone

(Reuters) – In Spanien lässt der Inflationsdruck stärker als erwartet nach.

Die zu europäischen Vergleichszwecken berechnete Teuerungsrate (HVPI) ging im März auf 2,2 Prozent zurück, wie das nationale Statistikamt INE am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten nur einen Rückgang auf 2,6 Prozent erwartet, nachdem die Inflationsrate im Februar noch bei 2,9 Prozent gelegen hatte.

Die Daten aus der viertgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone fließen in die Berechnung der Verbraucherpreise des EU-Statistikamts für den gesamten Euroraum ein, die am Dienstag anstehen. Ökonomen erwarten einen Rückgang der Teuerungsrate im März auf 2,2 Prozent von 2,3 Prozent im Februar. Damit würde die Europäische Zentralbank (EZB), die Mitte April wieder über den Leitzins entscheidet, ihrem Ziel einer Teuerungsrate von zwei Prozent näherkommen.

(Bericht von Marta Serafinko, bearbeitet von Reinhard Becker, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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