Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinkt trotz Handelskonflikt

Washington (Reuters) – Der US-Arbeitsmarkt bleibt trotz des von Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriegs und Entlassungen im öffentlichen Dienst vorerst robust.

Die an den internationalen Finanzplätzen stark beachtete Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sank sogar in der vergangenen Woche. 215.000 Amerikaner stellten einen Antrag auf staatliche Unterstützung und damit 9000 weniger als in der Woche zuvor, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten mit 225.000 gerechnet.

Die Entwicklung deutet auf einen stabilen Arbeitsmarkt hin, auch wenn die Rezessionsgefahr nach Einschätzung von Ökonomen zuletzt wegen Trumps Zollpolitik gestiegen ist. Kritisch wird es ab einer Zahl von rund 270.000 Anträgen, die eine negative Trendwende am Arbeitsmarkt signalisiert.

(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Kerstin Dörr – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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