Berlin (Reuters) – Der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul hat die Bedeutung der Beziehungen zu Frankreich und Polen hervorgehoben.
“Das ganz große Ziel ist natürlich, dass wir jetzt wirklich die deutsch-französische Achse wieder zum Laufen bekommen, dass wir wieder auch Tempo machen können in Europa, dass wir Ideengeber werden”, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch vor seiner Abreise nach Paris und Warschau. Das wolle Bundeskanzler Friedrich Merz, das wolle auch er.
Zugleich gelte aber auch klarzumachen, “unser Kontinent hat natürlich gerade im Osten die allergrößten Probleme durch den Angriffskrieg”, sagte Wadephul mit Blick auf Russland. Daher sei es wichtig, “dass wir von vornherein immer Polen mitdenken, voll einbeziehen, das Weimarer Dreieck ist wirklich für die nächste Zukunft ganz, ganz wichtig”, betonte der Minister mit Blick auf das Gesprächsformat Deutschlands, Frankreichs und Polens. Nach der Amtseinführung der neuen Bundesregierung am Dienstag brachen Merz und Wadephul am Morgen zu ihrer ersten Reise auf.
(Bericht von Andreas Rinke, Alexander Ratz; Redigiert von Kerstin Dörr; Bei Rückfragen wenden Sie sich an berlin.newsroom@tr.com)