Düsseldorf (Reuters) – Der Technologiekonzern Jenoptik hat das schwierige Marktumfeld zum Jahresauftakt zu spüren bekommen und sieht durch die US-Zoll-Politik höhere Risiken.
Bei einem Umsatzrückgang um knapp fünf Prozent auf 243,6 Millionen Euro ging der operative Gewinn (Ebitda) im ersten Quartal um 18,6 Prozent auf 36,2 Millionen Euro zurück, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang schrumpfte auf 204,6 (Vorjahr: 242) Millionen Euro.
“Wir halten unverändert an der Erwartung fest, dass die Nachfrage insbesondere in der Halbleiterausrüstungsindustrie im zweiten Halbjahr anzieht, jedoch ist das Risiko hinsichtlich des Zeitpunkts und der Stärke des Aufschwungs gestiegen”, erklärte Firmenchef Stefan Traeger mit Hinweis auf die Zoll-Politik der USA. Der Handelskrieg sorge für Verunsicherungen und könnte einen Aufschwung bremsen. Gleichwohl bestätigte Traeger seine Jahresziele, die einen Umsatz in etwa auf dem Niveau des Vorjahres vorsehen, plus/minus fünf Prozent. Die Ebitda-Marge soll zwischen 18 und 21 (19,9) Prozent erreichen.
(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)