Düsseldorf (Reuters) – Die Parfümeriekette Douglas bekommt die schlechte Konsumstimmung der Verbraucher zu spüren.
Der Umsatz sank im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 um zwei Prozent auf 939 Millionen Euro, wie Douglas am Donnerstag mitteilte. In das neue Quartal ist der Konzern aber besser gestartet: Da Ostern in diesem Jahr auf den April fiel, liege der Umsatz in diesem Monat über dem Vorjahresquartal, hieß es weiter. Der operative Gewinn (Ebitda) stieg im zweiten Quartal um 14,5 Prozent auf 122 Millionen Euro. Unter dem Strich konnte Douglas den Verlust im Quartal deutlich auf 19 (Vorjahr: Minus 41,3) Millionen Euro eingrenzen. “Wir gehen davon aus, dass sich der Premium-Beauty-Markt mittelfristig erholen wird, sobald sich das weltwirtschaftliche Umfeld verbessert”, sagte Douglas-Chef Sander van der Laan.
Douglas hatte erst im März die Ziele zusammengestrichen und auf die eingetrübte Konsumstimmung der Verbraucher verwiesen. Weniger Verbraucher besuchten Online-Shops und Filialen. Die neue Prognose bekräftigte der Konzern nun. Der Umsatz des Geschäftsjahres 2024/25 wird bei rund 4,5 Milliarden Euro erwartet. Unter dem Strich soll ein Gewinn von rund 175 Millionen Euro bleiben. Die operative Marge (bereinigte Ebitda-Marge) soll bei 17 Prozent liegen. Aber auch hinter die Mittelfrist-Ziele hatte Douglas ein Fragezeichen gesetzt. Neue Ziele sollen nun im Dezember vorgestellt werden.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)