Trumps Zollpolitik bremst Paketdienst UPS

Düsseldorf (Reuters) – Die Folgen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump lasten auf dem weltgrößten Paketdienst UPS.

Der Umsatz des US-Konzerns gab im zweiten Quartal auf 21,2 (Vorjahr: 21,8) Milliarden Dollar nach, der bereinigte Gewinn je Aktie brach auf 1,55 (1,79) Dollar ein, wie UPS am Dienstag mitteilte. Auch im heimischen Markt musste der DHL-Rivale Federn beim Umsatz lassen, ein Zeichen dafür, dass sich die Verbraucher beim Konsum sich zurückhalten. Auch Anpassungen der sogenannten De-Minimis-Regelung für Waren aus China und Hongkong lasteten auf UPS. Nach diesen Regeln konnten in der Vergangenheit Pakete im Wert von weniger als 800 Dollar zollfrei eingeführt. Trump hat das geändert. UPS verliert dadurch Paket-Volumen – die Verbraucher bestellen im Internet weniger Waren aus Fernost. Eine Aktualisierung seines Ausblicks wagte UPS nicht und verwies auf die andauernden wirtschaftlichen Unsicherheiten.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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