Italien verabschiedet milliardenschweres Inflationspaket

Rom (Reuters) – In Italien hat die scheidende Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi am Donnerstag ein Hilfspaket in Höhe von 17 Milliarden Euro verabschiedet, um die Folgen der Inflation abzudämpfen.

Die Maßnahmen im Kampf etwa gegen steigende Energiekosten sind zusätzlich zu etwa 35 Milliarden Euro, die seit Januar zu diesem Zweck eingeplant wurden. Das neue Paket wird Draghi zufolge das Defizit des Euro-Mitgliedslandes nicht erhöhen angesichts von Einnahmen, die höher ausfallen dürften als vorhergesagt. Der frühere EZB-Präsident war im Juli nach dem Bruch seines Regierungsbündnisses zurückgetreten, bleibt jedoch geschäftsführend im Amt. Der Ausgang der Parlamentswahl am 25. September gilt als offen.

(Bericht von Giuseppe Fonte und Giselda Vagnoni; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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