Wien (Reuters) – In Österreich ist die Inflationsrate im Juli auf 9,3 Prozent gestiegen.
Das ist die höchste Teuerungsrate seit Februar 1975, wie die Statistik Austria am Donnerstag bekanntgab. Stärkster Treiber seien nach wie vor die Treibstoffpreise, allerdings stagniere der Preisanstieg hier auf einem hohen Niveau. Dafür habe es spürbare Preiserhöhungen bei der Haushaltsenergie und in der Gastronomie gegeben, hieß es.
Der Preisanstieg des Miniwarenkorbes, in dem neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthalten sind, sei im Juli mit 19,1 Prozent mehr als doppelt so hoch wie die allgemeine Inflation, sagte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Rechnet man die Ausgaben für Treibstoffe, Energie, Nahrungsmittel und Gastronomie heraus, kommt man auf eine Teuerungsrate von 3,7 Prozent.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)