Berlin (Reuters) – Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist deutlich gesunken.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Donnerstag 274.901 Fälle binnen 24 Stunden. Das 43.486 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 318.387 positive Tests verzeichnet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 1625,1 von 1663,0 am Vortag. Spitzenreiter ist das Saarland mit 2251,1. 279 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Corona-Todesfälle auf 129.391. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten in Krankenhäusern lag am Mittwoch bei 2283. Insgesamt befinden sich laut RKI derzeit fast 4,3 Millionen Menschen in Quarantäne.
Am 2. April laufen die Übergangsregeln bei den Corona-Schutzmaßnahmen aus. Danach dürfen Bundesländer und Kommunen nach dem Willen der Ampel-Koalition nur noch eingeschränkt Maßnahmen anordnen. Die Maskenpflicht fällt in Handel und generell in Innenräumen bis auf wenige Ausnahmen. SPD, Grüne und FDP geben zur Begründung an, dass eine Überforderung des Gesundheitssystem nicht mehr zu befürchten sei. Nur in regionalen Hotspots mit hohen Infektionszahlen und Krankenhausbelegungen können einige weitergehende Maßnahmen verhängt werden, wenn die Landtage dies jeweils beschließen. Länder und kommunale Spitzenverbände halten das neue Infektionsschutzgesetz für kaum anwendbar. Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern erklärten sich zu einem Hotspot.