Verbraucherstimmung in Euro-Zone fängt sich nach Ukraine-Schock etwas

Brüssel/Berlin (Reuters) – Die Stimmung der Verbraucher in der Euro-Zone hat sich trotz des Ukraine-Krieges und Rekord-Inflation überraschend wieder etwas aufgehellt.

Das Barometer für das Konsumklima stieg im April um 1,8 Punkte auf minus 16,9 Zähler, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf minus 20,0 Zähler gerechnet. Damit fängt sich die Stimmung wieder etwas, nachdem sie unter dem Eindruck des Kriegsausbruchs in der Ukraine im März eingebrochen war.

Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat die Energiepreise in die Höhe getrieben, was Autofahrer beim Tanken an der Zapfsäule ablesen können. Auch viele Rohstoffe und Materialien sind teurer geworden und treiben die Inflation, die im März mit 7,4 Prozent im Euroraum einen Rekordwert erreichte.

(Bericht von Reinhard Becker, redigiert von Rene Wagner – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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